Video/Musik/Film

Viele Wege führen nach Rom Part 2

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Dez 112017
 

Heiliges Rom

Leid und Freud in der Kunst – Vei con Dio nach Vatikanstadt

Vatikanische Museen

Jetzt mußte ich doch  erst mal wieder ein bischen in den Anlagen des Forum Romanum auftanken, bevor ich mich für meinen nächsten Auftritt im Colloseum rüste. Zunächst hole ich mir aber ein bischen Inspiration und den Segen für meine neue Show in den Vatikanischen Museen. Den Petersdom habe ich vor lauter Ehrfurcht erst mal nur von aussen betrachtet wobei das eigentliche aktuell geistige Geschehen (außer den Festtagsreden) ja eh nicht mehr dort stattfindet. Dank des Touristikpoints auf meinem netten Campingplatz erhielt ich mein Eintrittsticket im Vorfeld so dass ich mich jetzt relativ entspannt an den Massen von Wartenden vorbeischieben konnte um mir über einen Seiteneingang Zutritt zu verschaffen.

Alle Hürden waren genommen, die Vatikanwache hat mir auch nett in die Kamera gelächelt. Ab jetzt konnte ich in die tiefsten Geheimnisse des Vatikans eintauchen und die Offenbarungen der Bibel in den verschiedensten Kunstwerken studieren wie z.B. die menschlichen Höllen eines Michelangelo, die hier in seine Bilder  verbannt worden um als Deckengemälde in der Sixtinischen Kapelle in die Ewigkeit einzugehen oder auch die Tier – Mensch – Figuren, in denen menschliche Eigenschaften mit animalischem verschmelzen um dann als göttliche Kraft ihre Auferstehung zu feiern. Vielbrüstige Venusstatuetten oder war es Artemis ? erregen hier genauso die Fantasie wie die mandalaartigen Mosaikeinlegearbeiten in den Böden der heiligen Stätte.

So, nun genug geschwafelt – die Bilder haben das Wort 🙂


Viele Wege führen nach Rom

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Okt 182017
 

Antikes Rom

Nachdem ich ein bischen die Werbetrommel gerührt habe und noch eine Danksagung losgeworden bin, möchte ich nun doch meine Reise in den Süden fortsetzen und nach Rom entführen um in der Antike zu versinken. Ich kenne keine andere Location, wo Vergangenheit und Gegenwart derartig intensiv miteinander verschmelzen wie in Rom. Die unmittelbare Präsenz der Ausgrabungsstätten mitten in der Stadt lassen Bilder großer Maler lebendig werden und ziehen einen in ihren Bann. Von einem Schritt auf den nächsten eröffnen sich einem völlig verschiedenen Welten ohne dass man dafür die Stadt verlassen muß. Alles kann man erlaufen und ist in greifbarer Nähe. Mehr Worte möchte ich an dieser Stelle gar nicht verlieren, da wohl jeder die Bauwerke wie Colloseum, Pantheon, Forum Romanum und Engelsburg oder auch das Kapitol in irgendeiner Form schon mal wahrgenommen hat.


Die Wiege der Liebe

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Sep 272017
 

Herzenslust

Send auch auf meinen Wegen mir Deinen Engel zu, und sprich Du selbst den Segen, zu allem was ich tu. Gib mir vor allen Dingen getrosten Mut und Geist, das freudig zu vollbringen, was mein Beruf mich heißt.

Johann Frank, aus den Losungen vom 29.09.2017

Ein paar feine Klänge dazu von Billy Idol

Trailer: Die Geschichte vom Soldaten – Podium Esslingen

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Sep 112017
 

Gretchen läßt grüßen

Eigentlich wollte ich an dieser Stelle nach Rom entführen aber ich glaube, der Soldat hat im Moment Vorrang. Da vernachlässige ich doch glatt weg mal meine eigene Reportage und tauche nochmal beim Teufel ab 🙂 16. und 17.9. in der Esslinger Scala

 

`O Sole Mio

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Aug 202017
 
Ab nach Venedig

Im 3. Teil meiner Italien Hymne verlasse ich mal die Berge und die reine Natur  und wende mich ein bischen mehr der Kultur zu.

Angefangen mit Venedig – der Stadt der Liebe – auf der Suche nach Venus – leider noch nicht fündig geworden, da muß ich wohl noch öfters hin 🙂

Venedig selber zu beschreiben, überlasse ich doch lieber den Reiseführern und habe mich dafür wieder mal um so mehr in den Bildern ausgetobt, zumal es ja wohl nahezu jeder kennt, auch wenn die Motivationen, Venedig zu besuchen, wohl recht unterschiedlich sind. Die einen suchen in Venedigs Kunstszene Impulse fürs Leben zu finden, andere lieben den Karneval mit seinen charakteristischen Kostümen, Maskeraden und Rollenspielen und wieder andere glauben im Ambiente der verfallenen und dem Untergang geweihten, leicht verruchten Gemäuern mit singenden Gondolieries auf den Kanälen, die zu immer neuen Abenteuern und Ideen inspirieren, ihre Liebe besiegeln zu müssen. Und natürlich nicht zu vergessen, das Shopping -und Kulinarikerlebnis in Venedigs Gassen und Plätzen.


Tip:

Wer sich die oft teuren Hotels in der Stadt nicht antun möchte, auf den Besuch aber dennoch nicht verzichten will, ist auf den umliegenden Campingplätzen gut aufgehoben. Man findet hier neben Zeltplätzen Mobilhomes, Restaurants und Swimmingpools, um nach stressigem Sightseeing wieder abzukühlen. Selbst für Nichtoutdoorfans bieten die Mobilhomes mit eigenem Bad und Toilette eine preiswerte Alternative zu den Hotels in der Stadt. Es gibt kostengünstigen Busshuttle (teilweise stündlich) nach Venedig und zurück sowie Internetcafes und W-LAN. Einer dieser Campingplätze, den ich selbst schon mehrfach aufgesucht habe und den ich ohne Bedenken empfehlen kann, ist

Camping Village Jolly

in Marghera, ca 15 km von Venedig entfernt auf dem Festland. Von hier aus kann man auch gute Trips in andere Orte an der Adriaküste in Venedigs Umland unternehmen.

 

Fay Bewitching the Moon

Tangerine Dream

Gestrandet

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Jul 242017
 

The Wanderer

In diesem Post bin ich mal teilweise auf mein Challenger umgestiegen, welches mich in Windeseile über den Comer See flog, um in den verschiedenen umliegenden Ortschaften wie z.B. Bellano, Bellagio, Lecco usw. einen Kaffee zu trinken und naja, auch mal wieder ein paar Hügelchen zu besteigen und in den schönsten Gärten zwischen Zypressen, Palmen und traumhaften Villen zu wandeln. Einen atemberaubenden Ausblick über die ganze Weite des Sees hat man von dem kleinen Örtchen Perledo 🙂  (zwischen Mandello und Bellano, wo auch die Wiege der Firma Moto – Guzzi samst Museum steht). Hinter jeder Kurve auf dem Weg zu diesem Ort  in den Bergen über dem See offenbart sich der Lario ( so der Name des Sees bei den Einheimischen) in immer neuer Weise.

Besonders schön war der letzte Trip an den See auf dem Camping Spiaggia in Abadia Lariana in der Nähe von Lecco. Ein extrem lebhafter Campingplatz unmittelbar am See mit internationalem Flair, toller Bar und Pizza. Keine 5 Minuten nach Ankunft war ich voll integriert. Rob, ein niederländischer Biker, der mal ein bischen Erholung von seiner Familie brauchte, Yvonne eine Schweizer Bikerin – voll der Power, ein britisches Pärchen – britischer ging nicht 🙂 , ein niederländisches Wolfsrudel (15 Männer, eine Frau 🙂 ) und eine italienische Abitruppe samst Jugendliebedrama zierten das Anwesen und die Post ging ab. In den Sommermonaten wahrscheinlich leider ausgebucht.

 

Route 36

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Jul 172017
 
Aus Via Splüga wird Route 36

Weiter geht die Reise vom Splügenpass beginnend auf der italienischen Seite am künstlich angelegten “Lago di Montespluga” seitlich vorbei an der wunderschönen Cardinello Schlucht ( die in meiner Wanderplanung noch aussteht) durch idyllische Bergdörfchen in das kleine nette Städtchen “Chiavenna“. Von hier aus ist es noch ein Katzensprung  (mit dem Auto 🙂 ) bis zum “Lago di Mezzola” und seinem Campingpaltz “El Ranchero” – Für 1-2 Nächte auf der Durchreise nach Italien durchaus zu empfehlen. Er bietet auch preisgünstige Zimmer. Da er unmittelbar an der Strasse liegt und der doch touristisch interessantere “Comer See” nicht weit entfernt davon ist, empfiehlt sich der “Lago di Mezzola” eher als kurzzeitige Übernachtungsoption aber durchaus mit Charme.

 

Inzwischen befinde ich mich auf dem europäischen Pendant zur Route 66 – der Route 36. Leider war das Wetter bei diesen Tripp eher bescheiden. Aber einen echten Fotografen schreckt nichts ab. 3 Tage im strömenden Regen im Auto gehaust, läßt die Kamera dann doch ein bischen zittrig in den Händen liegen. 🙂

 

Highway to h(e)ill

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Jul 082017
 

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Und täglich grüßt das Murmeltier

Jetzt wird´s Hardcore. Bewaffnet mit meinen Wanderstöcken,´ner Semmel und ein Ei rocke ich mal den Splügenpass nach oben. Basislager ist der Campingplatz in dem traumhaft schönen Örtchen Splügen im Kanton Graubünden, welches schon Goethe und Co zu schätzen wußten. Ein Ort, der original getreu restauriert wurde und seine Geschichte von 300 Jahren auch in seinen heutigen Gemäuern noch unverfälscht wiedergibt und gleichzeitig als Wintersportdomizil dient. Vorbei an einsamen Geröllhalden, Eisfeldern, 1000enden von Rinnsälen, kristallklaren Bächen und Wasserfällen, einer fantastischen alpeneigenen Vegetation und trolligen Murmeltieren, die sich immer wieder in Pose stellen und unbedingt fotografiert werden wollen, jage ich dem Himmel entgegen. In 3 Stunden ist der Aufstieg geschafft und Italien zu Fuss erreicht.

Nachdem ich schon seit vielen Jahren den Splügenpass als meinen bevorzugten Italientransit überquere, wollte ich es jetzt mal zu Fuß wissen, wie sich die Einsamkeit dieser zerklüfteten Landschaft abseits der Strasse anfühlt und wurde göttlich belohnt. In insgesamt 7 Stunden sind mir 2 Wanderer und etliche Murmeltiere begegnet, abgesehen von der Rast im wildromantischen Örtchen Montespluga auf italienischer Seite des Passes, der von einer Hand voll Bikern okkupiert worden war. Der Rest war “eins sein” mit Gott. Über Stock und Stein, durch eiskalte Bäche, manchmal mehr gestolpert als gewandert, kann man hier die Geister früherer Künstler spüren und nachvollziehen und sich voll und ganz im kreativen Nirvana verlieren. Der Ruf der Freiheit wird in diesem Gesteins- Eldorado fernab der Strasse auch ohne Motorrad oder Flugzeug zur unmittelbaren Realität. Vielleicht trifft man ja mal auf ´nen netten unternehmungslustigen sportlich motivierten Wanderbub… 🙂

Voller Energie ging es zurück

Apr 232017
 

Abschließen möchte ich meine Ozeanologie mit Toni Childs, einer weiteren großartigen Musikerin, deren kraftvolle Stimme die Meere erschüttern lässt und die sich unermüdlich für den Umweltschutz einsetzt und dabei nicht verbiegen lässt und völlig unabhängig bleibt.

PF-2

Parte di tutto

Nuoto verso
il sole calante
in questa
strada aurea
così bella.
L’acqua mi porta,
mi circonda,
mi accarezza.
Per un attimo
sono l’acqua,
parte di tutto,
ma non perdo
la coscienza
del mio proprio io.

Teil des Ganzen
Ich schwimme gegen
die sinkende Sonne
auf dieser
goldenen Straße
die so schön ist.
Das Wasser trägt mich
umgibt und
liebkost mich.
Für einen Augenblick
bin ich das Wasser,
Teil des Ganzen,
aber ich verliere nicht
das Bewusstsein
meines eigenen Ich.

Hans Winkler – Poesie italiane