Nach seiner Stilllegung als Braunkohletagebau entwickelte sich – hauptsächlich durch die Begeisterung der Menschen vor Ort – das heutige Museum und Industriedenkmal als Veranstaltungsareal vieler Konzerte und Festivals. Die Idee dazu kam aus dem Bauhaus Dessau. Eröffnet wurde im Jahr 2000 das Kulturprojekt “Ferropolis” durch ein Galakonzert des griechischen Komponisten Mikis Theodorakis, durch den es überregional bekannt wurde.
Seit 2005 gehört Ferropolis zur Europäischen Route der Industriekultur.
Nur wer seine Vergangenheit kennt, kann seine Zukunft gestalten.
Da Deutschland sich gerade in unseren Tagen an jeder Ecke auf Selbstfindungskurs begibt und aktiv an seiner Vergangenheitsbewältigung interessiert ist, möchte ich mich diesem Trend gleichmal unterwerfen und meinen Senf dazugeben 🙂 Da ich selbst unmittelbar an einer Filmschule meine Ausbildung erhielt, habe ich mich unter anderem an Hand der Filmgeschichte auf die Socken gemacht, um mich diesem Thema zu nähern. Zunächst möchte ich auf den Film “Brigadeglück und Zwangsarbeit – Die Filmfrauen von Wolfen” hinweisen, der im MDR lief. Wem die Reportage zu ausführlich ist und Wer nicht die Möglichkeit hat, vor Ort zu sein und Wem das Thema trotzdem interessiert, kann sich einen Überblick in den Bildern unterhalb des Videos über die Arbeitsbedingungen und Gerätschaften, die noch bis vor 25 Jahren in weiten Teilen im Osten herrschten und im Einsatz waren, verschaffen. Zugegeben- ein nicht ganz erheiterndes Thema-halte ich mich mit meinen wenig verbal ausgeprägten Fähigkeiten zurück und lass jetz einfach mal die Bilder sprechen, möchte aber an dieser Stelle noch die “Firmenhistoriker” erwähnen- eine Geschichtsagentur, die sich inhaltlich mit solchen Themen auseinandersetzt. Weitere Informationen dazu finden Sie unter den Bildern und auf deren Homepage:
tiefergehende Informationen und genaue Bezeichnung der historischen Geräte sind aufgelistet unter:
Firmen, die sich ihrer eigenen Vergangenheit bewußt werden möchten, finden Unterstützung bei den “Firmenhistorikern” – einer modernen Geschichtsagentur mit Sitz in Aalen und Kirchheim Teck. Zu Ihren Kunden zählen vor allem mittelständische und familiengeführte Unternehmen, kommunale und regionale Energieversorger Banken und Sparkassen. Hier wird Geschichte geschrieben.
Passend zur Jahreszeit geht es weiterhin in der Region um Dessau verbleibend in das Wörlitzer Gartenreich mit seinen verspielten Schlösschen, Kirchen, romantischer Parkanlage mit verwunschenen Wegen, Seen, kleinen Inseln und Kanälen, auf denen man mit Gondeln und Fähren oder aber auch mit dem Fahrrad das weitläufige Gelände erkunden kann. Der Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Ob Klettern auf Felsen, Schwingen auf einer Hängebrücke, Wandeln auf verborgenen Pfaden, sich in Höhlen verstecken oder Theater genießen – hier wird eine Märchenwelt wahr.
In dieser Woche möchte ich noch einmal in die Tiefe gehen. Einen wunderbaren und ausführlichen Einblick in die Beschaffenheit einer Künstlerseele gibt Stefan Scheider in seinem Film:
KANDINSKY! Der offizielle Film zur weltweiten Ausstellung
In der nächsten Zeit möchte ich auf diesem Blog eine Region in Bildern vorstellen, die eine bedeutende Rolle in der Deutschen Industrie – und Designgeschichte einnimmt. In Anlehnung an den vorhergehenden Beitrag beginne ich mit dem Bauhaus in Dessau, gefolgt von weiteren Reportagen aus dem Bundesland Sachsen – Anhalt, welches die ostdeutsche Industriegeschichte massgeblich geprägt aber auch in der Vergangenheit die gesamtdeutsche Geschichte beeinflußt hat. Ausführliche Berichte findet man im Internet unter Anderem unter:
Ich möchte mich in diesem Beitrag hauptsächlich auf die visuelle Reportage beschränken. Wem das Thema näher interessiert, findet einen guten und sehr ausführlichen Film im unteren Video als auch hinter obigen Links.
Die Bilder entstanden in den Jahren 2008- 2013
Das Bauhaus- 1919 gegründet von Walter Gropius zunächst in Weimar, ab 1925 in Dessau.
In dieser Woche gibt es mal einen Ausflug in die Kunstgeschichte, besser gesagt – in die Bauhausgeschichte.
Oskar Schlemmer läßt die Puppen tanzen.
– sich etwas Zeit nehmen ist angesagt –
Eine ausführliche Dokumentation über das Schaffen des Stuttgarter Bauhaus-Künstlers erfolgt zur Zeit in der Staatsgalerie Stuttgart ( bis 19.04.2015 )
Wer etwas Wertvolles schaffen will, sollte sich zu den Wurzeln begeben und nicht zum Gestrüpp.
Wem das Thema” Bauhaus” interessiert- immerhin Ursprung deutscher Design-Geschichte – sei ein Besuch in Dessau empfohlen. Jedoch hat das ursprüngliche Thema Design nichts mit dem verzerrten Bild unserer heutigen Vorstellung dieses Begriffes zu tun. Häufig waren die Wegbereiter in die Moderne selber politisch aktiv; haben teilweise ihr Leben riskiert. Es ging nicht um goldene Kronen und Selbstüberhöhung – Das Gegenteil von Selbstbewußtsein -, unerschwingliche Preise und Leuteverdummung sondern um Verbesserungen der Lebensbedingungen für Alle.
Stellvertretend für die vielen Aktivitäten der Stadt Esslingen wie z.B. “Karamempel- die Kinderspielstadt”, “Stadtstrand” oder das “Indianerdorf “, entstand hier ein Gemeinschaftsprojekt der “Kleinen Künstler” der Kinderbienale mit ausländischen Kindern der Katharinenschule zum Zeichen des internationalen Zusammenlebens und fürsorglichen Umgangs miteinander. Anlass dieser Aktion war zum Einen die Einweihung des neu erbauten ” Margarete Müller-Bull-Stegs ” als auch der ” Tag des Wassers “. In den Farben der Nationen, die in Esslingen leben, wurde das Geländer der neu erbauten Brücke in Wolle gewickelt und will somit Wärme und Verbundenheit für andere Völker demonstrieren und gleichzeitig Farbe bekennen.
Auch die japanische Roboterfirma Fanuc, deren deutscher Sitz sich in Neuhausen auf den Fildern befindet, bot den kleinen Technikern die Möglichkeit, sich einen Einblick in die Industrie zu verschaffen und gleichmal Hand an die Roboter zu legen.
Ein sehr schöner Bericht von Alexander Maier über die Tätigkeit und Aufgaben der Kinderbienale in der Esslinger Zeitung :
Nach erfolgreicher Teilnahme an Grippewelle nun wieder unter den Lebenden 🙂 verreisen wir heute mal zum Dachstein in Österreich ins “Haus am Bach” nach Ramsau.