Eine Reise ins Ich
In dieser Woche möchte ich noch einmal in die Tiefe gehen. Einen wunderbaren und ausführlichen Einblick in die Beschaffenheit einer Künstlerseele gibt Stefan Scheider in seinem Film:
In der nächsten Zeit möchte ich auf diesem Blog eine Region in Bildern vorstellen, die eine bedeutende Rolle in der Deutschen Industrie – und Designgeschichte einnimmt. In Anlehnung an den vorhergehenden Beitrag beginne ich mit dem Bauhaus in Dessau, gefolgt von weiteren Reportagen aus dem Bundesland Sachsen – Anhalt, welches die ostdeutsche Industriegeschichte massgeblich geprägt aber auch in der Vergangenheit die gesamtdeutsche Geschichte beeinflußt hat. Ausführliche Berichte findet man im Internet unter Anderem unter:
Ich möchte mich in diesem Beitrag hauptsächlich auf die visuelle Reportage beschränken. Wem das Thema näher interessiert, findet einen guten und sehr ausführlichen Film im unteren Video als auch hinter obigen Links.
Die Bilder entstanden in den Jahren 2008- 2013
Das Bauhaus- 1919 gegründet von Walter Gropius zunächst in Weimar, ab 1925 in Dessau.
Weitere Bilder: hier
In dieser Woche gibt es mal einen Ausflug in die Kunstgeschichte, besser gesagt – in die Bauhausgeschichte.
– sich etwas Zeit nehmen ist angesagt –
Eine ausführliche Dokumentation über das Schaffen des Stuttgarter Bauhaus-Künstlers erfolgt zur Zeit in der Staatsgalerie Stuttgart ( bis 19.04.2015 )
Wer etwas Wertvolles schaffen will, sollte sich zu den Wurzeln begeben und nicht zum Gestrüpp.
Wem das Thema” Bauhaus” interessiert- immerhin Ursprung deutscher Design-Geschichte – sei ein Besuch in Dessau empfohlen. Jedoch hat das ursprüngliche Thema Design nichts mit dem verzerrten Bild unserer heutigen Vorstellung dieses Begriffes zu tun. Häufig waren die Wegbereiter in die Moderne selber politisch aktiv; haben teilweise ihr Leben riskiert. Es ging nicht um goldene Kronen und Selbstüberhöhung – Das Gegenteil von Selbstbewußtsein -, unerschwingliche Preise und Leuteverdummung sondern um Verbesserungen der Lebensbedingungen für Alle.
weiterführende Links zum Thema:
http://www.dessau-rosslau-tourismus.de/kulttour/de/bauhaus/meisterhaeuser_dessau.html
Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
durch des Frühlings holden, belebenden Blick.
Im Tale grünet Hoffnungsglück.
Der alte Winter in seiner Schwäche
zog sich in rauhe Berge zurück.
Von dorther sendet er, fliehend, nur
ohnmächtige Schauer körnigen Eises
in Streifen über die grünende Flur.
Aber die Sonne duldet kein Weißes.
Überall regt sich Bildung und Streben,
alles will sie mit Farbe beleben.
Doch an Blumen fehlts im Revier.
Sie nimmt geputzte Menschen dafür.
Kehre dich um, von diesen Höhen
nach der Stadt zurückzusehen!
Aus dem hohlen, finstern Tor
dringt ein buntes Gewimmel hervor.
Jeder sonnt sich heute so gern.
Sie feiern die Auferstehung des Herrn,
denn sie sind selber auferstanden.
Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,
aus Handwerks- und Gewerbesbanden,
aus dem Druck von Giebeln und Dächern,
aus der Straßen quetschender Enge,
aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
sind sie alle ans Licht gebracht.
Sieh nur, sieh, wie behend sich die Menge
durch die Gärten und Felder zerschlägt,
wie der Fluß in Breit und Länge
so manchen lustigen Nachen bewegt,
und, bis zum Sinken überladen,
entfernt sich dieser letzte Kahn.
Selbst von des Berges ferner Pfaden
blinken uns farbige Kleider an.
Ich höre schon des Dorfs Getümmel.
Hier ist des Volkes wahrer Himmel.
Zufrieden jauchzet groß und klein:
Hier bin ich Mensch, hier darf ichs sein!
Johann Wolfgang Goethe, 1749-1832
So fing alles mal an – Erstlingswerk um 1997
Wiedermal ein paar orientalische Klänge und Bilder aus 1001 Nacht
(auch wenn es nur die schönen Seiten sind- Das “Dahinter” steckt hinter dem Monument!)
Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und
der Lebendige;ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit und habe die Schlüssel der Hölle und des Todes.
Inspiration pur
Stellvertretend für die vielen Aktivitäten der Stadt Esslingen wie z.B. “Karamempel- die Kinderspielstadt”, “Stadtstrand” oder das “Indianerdorf “, entstand hier ein Gemeinschaftsprojekt der “Kleinen Künstler” der Kinderbienale mit ausländischen Kindern der Katharinenschule zum Zeichen des internationalen Zusammenlebens und fürsorglichen Umgangs miteinander. Anlass dieser Aktion war zum Einen die Einweihung des neu erbauten ” Margarete Müller-Bull-Stegs ” als auch der ” Tag des Wassers “. In den Farben der Nationen, die in Esslingen leben, wurde das Geländer der neu erbauten Brücke in Wolle gewickelt und will somit Wärme und Verbundenheit für andere Völker demonstrieren und gleichzeitig Farbe bekennen.
Auch die japanische Roboterfirma Fanuc, deren deutscher Sitz sich in Neuhausen auf den Fildern befindet, bot den kleinen Technikern die Möglichkeit, sich einen Einblick in die Industrie zu verschaffen und gleichmal Hand an die Roboter zu legen.
Ein sehr schöner Bericht von Alexander Maier über die Tätigkeit und Aufgaben der Kinderbienale in der Esslinger Zeitung :
Nach erfolgreicher Teilnahme an Grippewelle nun wieder unter den Lebenden 🙂 verreisen wir heute mal zum Dachstein in Österreich ins “Haus am Bach” nach Ramsau.