Fotografie

Aktfotografie – kostbare Perle oder Perlen vor die Säue geworfen ?

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Mrz 162016
 

Anläßlich der Esslinger Frauenwochen widme ich die nächsten beiden Posts mal der Aktfotografie, um mich auf künstlerischem Weg mit der Weiblichkeit und ihrer Bedeutung für die Gesellschaft auseinanderzusetzen. Ich denke – je nachdem, wie man sich diesem sensiblen Thema nähert – entscheidet darüber ob es Kunst und damit den Anspruch der Legitimität erhält oder nur billige und abstoßende Ablichtung der weiblichen Körperteile, die nur darauf abgezielt ist, dummgeile Bedürfnisse zu befriedigen und sein schnelles Geld damit verdienen zu wollen, was meistens ein Trugschluß ist, da hinter solchen Angeboten häufig mafiöse Strukturen und Zuhälterei steckt und damit eindeutig der Mißbrauch vorliegt.

Den weiblichen Körper im richtigen Licht inszeniert, hat durchaus seine Berechtigung und kann eine Hymne an die Frau sein – erfordert allerdings ein Mindestmaß an Intellekt – während die billige bloße Ablichtung von nackter Fleischware auch die Verachtung für die Frau ausdrückt und sich hier das abstoßende Wesen der Konsumenten wie Fotografen , die so etwas  anbieten, offenbahrt.

Nichts desto trotz versuche ich, in meinem Beispiel durch die Art der Bearbeitung die Frau ins rechte Licht zu rücken und wünsche den Betrachtern positive Energie, was nämlich beim richtigen Umgang mit dem Körper der Frau und ihrem Geist die von Gott zugewiesene Funktion ist. Denn vor Gott ist der weibliche Körper eine teure und kostbare Perle und jeglicher Mißbrauch entzieht  letztendlich die Lebensenergie, führt unweigerlich in die Gosse und hat das frühe und unerfüllte Ende zur Folge, was sich die Beteiligten übrigens häufig selber bereiten weil die Verachtung für das andere Geschlecht sich letztlich in Selbstverachtung verkehrt, was natürlich nur mit einem gesunden Geist zu erfassen ist. Der erfüllende Umgang mit dem anderen Geschlecht ist stets auch an eigene Bemühungen gekoppelt und wird einem ganz gewiß nicht von selbst ins Bettchen oder schicke Auto gelegt.

https://www.perlenschatz.info/

Aktuelles

Vom Schatz im Acker und der kostbaren Perle

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Mrz 102016
 

 Daring to love- BeitragsbildMatthäus 44 – 52

44 Das Himmelreich gleicht einem Schatz, verborgen im Acker, den ein Mensch fand und verbarg; und in seiner Freude ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte den Acker.

45 Wiederum gleicht das Himmelreich einem Kaufmann, der gute Perlen suchte,

46 und als er eine kostbare Perle fand, ging er hin und verkaufte alles, was er hatte, und kaufte sie.

Vom Fischnetz

47 Wiederum gleicht das Himmelreich einem Netz, das ins Meer geworfen ist und Fische aller Art fängt.

48 Wenn es aber voll ist, ziehen sie es heraus an das Ufer, setzen sich und lesen die guten in Gefäße zusammen, aber die schlechten werfen sie weg.

49 So wird es auch am Ende der Welt gehen: Die Engel werden ausgehen und die Bösen von den Gerechten scheiden

50 und werden sie in den Feuerofen werfen; da wird Heulen und Zähneklappern sein.

51 Habt ihr das alles verstanden? Sie antworteten: Ja.

52 Da sprach er: Darum gleicht jeder Schriftgelehrte, der ein Jünger des Himmelreichs geworden ist, einem Hausvater, der aus seinem Schatz Neues und Altes hervorholt.

Jan 092016
 
Von der Bühne der Welt in Salzburg zur wahrscheinlich kleinsten Bühne der Welt
-ALLFLUG-

Zu Beginn des Jahres geht es wieder etwas in heimatlichere Gefilde in eine urgemütliche Location – die ” Spinnerei ” in Esslingen

Martin Schnabel und Jonas Bolle mit ihrem Projekt Klangwerk in der Spinnerei

Hausherr dieser Location ist der Verein Kultur am Rande unter der Leitung von Werner Bolzhauser, der sich zum Ziel gesetzt hat, gesellschaftliche Randgruppen in kreative Projekte einzubinden und gleichzeitig mit renommierten Künstlern aus der Region zusammenarbeitet. Sein Angebot reicht von Musik, Theater, Literatur, Fotografie und Malerei bis Plastik.

Regelmäßig finden experimentelle und hochinspirierende Musikabende, Ausstellungen, Theateraufführungen, Lesungen und “Zauberhaftes” statt. Auch eine kleine Bar ist vorhanden, an der sich im Anschluß der Veranstaltungen auf Augenhöhe mit den Vortragenden die kreativen Fäden weitergesponnen werden können, da keine Fluchtmöglichkeit besteht. Mich selber erinnert sie sehr an die vielen kleinen Untergrundbars, die im Zuge der Wende in Leipzig und Dresden in geheimnisvollen Kellern entstanden, wo auch manch politischer Bolzen außerhalb der offiziellen Versammlungen gedreht wurde.

Nicht viel größer als ein kleines Wohnzimmer aber doch mit Bühne und Zuschauergraben ist alles vorhanden, was so ein Theaterbrett´l eben braucht. Selbst wildgewordene Rockenthusiasten, die sonst niemand will, dürfen sich hier schonmal austoben. Im Obergeschoß gibt es auch eine Küche und weitere kleine Räumlichkeiten, die für Ausstellungen mit genutzt werden. Ursprünglich doch hauptsächlich Domizil für die Randgruppen der Gesellschaft hat die Spinnerei sich inzwischen zu einem ernstzunehmenden und durchaus intellektuellen Aufführungs- und Begegnungsort für experimentelle als auch klassische Kleinkunst gemausert und ist bei Ihren Eintrittsgeldern doch für jede Gesellschaftsschicht erschwinglich geblieben.

Wehe, wenn Sie losgelassen…,

Unbenannt-10_1
dann verwandelt sich die kleine Bühne in einen Hexenkessel

Dez 152015
 

Rock me Amadeus

Nur ein Katzensprung entfernt von Berchtesgaden geht es zur Bühne der Welt nach Salzburg mit seinem Lustschloss Hellbrunn und auf Stippvisite bei Wolfl.

 

Damit verabschiede ich mich schon mal für dieses Jahr und wünsche eine schöne Weihnachtszeit

Die Sennerin vom Königsee – Teil 2 – Where The Wild Waters Flow

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Nov 282015
 

Unterwegs im Zauberwald, Berchtesgaden und Umgebung

Da ich mich im letzten Post ausführlich über die Region ausgelassen habe, trolle ich mich jetzt mal nur in Bildern durch den Zauberwald – ein Geologie-Lehrpfad – und das Adler-Schutzgebiet mit seinem dazugehörigem Naturschutzzentrum

 

Okt 302015
 

Vom “Haus am See” zum “Haus der Berge”

 

 

Weiter geht die Reise von Sachsen Anhalt ins tiefste Bayern nach Berchtesgaden. Ein bischen postkartenmäßig aber eben auch als landschaftlicher Hochgenuß präsentiert sich die Gegend rings um den Königsee. Mit Ihrem türkisblauem Juwel erobert sie nicht nur ältere Reisende sondern zieht auch zahlreiche Künstler in Ihren Bann und läßt sie sich in der Fantasie verlieren. Romane, wie z.B. der jüngst erschienene ” DIE NACHT VON SAMHAIN “ des Nürtinger Autoren Thomas Faltin, den nach eigenen Aussagen zwar die schwäbische Alb inspirierte, könnten aber auch hier entstanden sein. In dieser landschaftlichen Kostbarkeit liegt durchaus der Schlüssel für die Inspiration in Kunst, Wissenschaft und Technik.

Leider sind die Aufnahmen bereits 2012 entstanden als das ” Haus der Berge” – ein hochmodernes regionales Naturschutzzentrum, welches von dem Stuttgarter Atelier Brückner massgeblich mitgestaltet wurde – kurz vor seiner Eröffnung stand. Ich möchte dennoch darauf hinweisen, da es wertvolle Einblicke in die Region des einzigen alpinen Nationalparks und die Beschaffenheit des Königsees gibt und zum allgemeinen Verständnis von Ursprungsprozessen beiträgt. Zwar bei den einheimischen nicht ganz unumstritten aber dennoch dem heutigen Zeitgeist entsprechend will es mit modernster Technik die Besucher in Kurzform in die alpine Welt und den Königsee eintauchen lassen.

Mit meinen fotografischen Beiträgen möchte ich meine Sichtweise hinzufügen und lade Sie ganz herzlich auf diese virtuelle Reise ein, die sich in diesem Beitrag auf den Königsee konzentriert und Sie im nächsten Post in den Zauberwald entführt.

Born to be wild

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Okt 032015
 

Born to be wild- Saumäßig unterwegs im Landschaftschafts- und Naturpark am Bernsteinsee

-zu guter letzt-

 

 

 

http://www.goitzsche-tours.de/

http://www.feriendorf-pegelturm.de/index.php/goitzsche

http://www.villa-am-bernsteinsee.com/1-tagungshotel-restaurant.html

Freiheit und Weite in der Dübener Heide

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Sep 202015
 

Wassersport, Angeln, Radwanderung, Wandern und Naturschutz sind wohl die Hauptaktivitäten in der Dübener Heide. Halli Galli sucht man hier außer zu den Festivalzeiten auf der Halbinsel Pouch und unmittelbar an der Goitzsche sowie Ferropolis vergebens. Wer wirklich richtig abschalten will, ist hier allerdings richtig. Auch Familien mit Kindern können sich hier austoben und auftanken.   Die Wörlitzer Gärten, Dessau mit seinem Bauhaus, Gräfenhainichen mit Ferropolis, Wolfen mit seinem Filmmuseum, Wittenberg und die Lutherthesen, wie auch Leipzig als mittlerweile wohl bedeudendste Stadt Ostdeutschlands neben Berlin und Dresden liegen nicht weiter als 30 km entfernt von Bitterfeld. Selbst Berlin ist über die Autobahn ruckzuck zu erreichen.

Zwar nicht ganz uneingeschränkt aber doch insbesondere für Naturschutzinteressierte und Radwanderer möchte ich das Heidecamp Schleiz empfehlen, ein Campingplatz unmittelbar am Muldestausee, der auch feste Unterkünfte bietet. Er ist allerdings sehr abgelegen. Es gibt auch keine großartigen Geschäfte in der Nähe. Die Versorgung vor Ort ist eher mittelmäßig. Die nächsten Einkaufsgelegenheiten sind ca.7 km entfernt.  In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich das Haus am See, ein regionales Naturschutzzentrum, welches Einblicke in die örtliche Naturbeschaffenheit und die Tagebaugeschichte gibt aber auch Kreativangebote hat. Es kann allerdings vorkommen, dass der See ab der 2. Sommerhälfte zum Baden ungeeignet ist, da sich dann ein grüner Algenteppich ausbreitet. Mit dem Fahhrad ist man aber schnell am Nachbarsee- der Goitzsche. Dort ist dann Bade-Vergnügen pur.

 

Industrietourismus in Bitterfeld

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Sep 022015
 
Eine Reise in die Vergangenheit

Besonders gut kommt die Stadt zur untergehenden Abendsonne zur Geltung, die ihre roten Backsteingebäude- ein typisches Merkmal dieser Region – wunderschön kupferfarben anstrahlt.

Da man sich als Industriefotograf hier verlieren kann, habe ich mich bewußt kurz gefaßt und gebe nur einen kleinen Einblick in die historischen als auch modernen Anlagen.

Die Stadt selber ist relativ schnell erlaufen. Teilweise erinnert sie noch sehr an die DDR-Zeit, was wohl daran liegt, dass man viele der alten Gebäude sich selbst überlassen hat, was aber gerade dadurch ein ziemlich authentisches Zeugnis der damaligen Zeit wiedergibt.

ein Link zum Thema: Industrietourismus in Sachsen – Anhalt